IPBES Beratung in Osteuropa und Zentralasien

In der Projektregion Südosteuropa, Kaukasus und Zentralasien (EECCA) soll das Projekt Fortbildung hinsichtlich Funktionsweisen, Prozessabläufen und Beteiligungsmöglichkeiten beim Weltbiodiversitätsrat IPBES anbieten. Das Vorhaben soll den Einfluss der Erkenntnisse von IPBES auf umweltpolitische Entscheidungen der Partnerländer stärken.

Zu den Projektpartnern zählen Regierungen und relevante Ministerien sowie Vertretende der Wissenschaft und Zivilgesellschaft. In nationalen und regionalen Workshops werden Fortbildungsmaterialien in englischer und russischer Sprache erarbeitet, geeignete Multiplikatoren geschult und die Beteiligung an kommenden IPBES-Vollversammlungen vorbereitet.
Damit werden Umweltverwaltungen und Zivilgesellschaft in ihrer Handlungsfähigkeit gestärkt und länderübergreifende Kooperationen zum Schutz der biologischen Vielfalt verbessert.
Der erste Doppel-Workshop (2 Tage national und 3Tage regional) hat im Mai 2022 in Yerevan (Armenien) stattgefunden, mit Teilnehmenden aus Armenien, Bulgarien, Georgien, Iran, Moldawien und Rumänien. Er diente vor allem der Vorbereitung auf IPBES 9.

Der zweite Doppel-Workshop fand im Oktober 2022 in Skopje (Nordmazedonien) statt (WS-Bericht). Die Teilnehmenden kamen aus Albanien, Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien, Rumänien und Serbien. In diesem Workshop lag ein Schwerpunkt auf der Erfahrung mit nationalen Assessements der biologischen Vielfalt.