Erstellung von Konzepten zur nachhaltigen Nutzung in ausgewählten Teilbereichen der biologischen Vielfalt

Kontext

Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) sieht in seinem Zielkanon die nachhaltige Nutzung als eine von drei miteinander verwobenen Zielvorgaben an. Die CBD definiert "nachhaltige Nutzung" als die "Nutzung von Komponenten biologischer Vielfalt auf eine Weise und in einem Maße, die nicht zur langfristigen Abnahme der biologischen Vielfalt führt und dadurch ihr Potential erhält, die Bedürfnisse und Erwartungen gegenwärtiger und künftiger Generationen zu erfüllen". In den letzen Jahren hat sich verstärkt die Erkenntnis durchgesetzt, dass biologische Vielfalt nur nachhaltig und sinnvoll verwaltet werden kann, wenn sie als Ganzes betrachtet und geschützt wird. Im Rahmen der Konvention über die biologische Vielfalt (CBD) wurden zu diesem Zweck die 12 Prinzipien des Ökosystemaren Ansatzes und 5 anwendungsbezogene Leitlinien entwickelt (entsprechende dec. COP V/6). Die Vertragsstaaten waren aufgefordert Fallstudien über die Implementierung des "Ökosystemaren Ansatzes" auf sektoraler und intersektoraler Ebene beizusteuren.

Projektziel

Unter Berücksichtigung, dass die Themenbereiche Wald, Berg- und Schutzgebiete thematische Schwerpunkte der nächsten Verhandlungsrunden der CBD waren, wurden im Rahmen dieses F&E-Vorhabens, aufbauend auf die Erfahrungen aus Deutschland mit der nachhaltigen Nutzung von

Waldökosysteme - Bergökosysteme - Schutzgebietevorhandene

sektorale Strategien bewertet und unter Zugrundelegen der Nachhaltigkeitsprinzipien des Ökosystemaren Ansatzes auf Synergien und widersprüchliche Effekte geprüft.